Mit der Überzeugung – die sich beim Aufenthalt dort noch verfestigt hatte –, dass die Neuapostolische Kirche in der Ukraine auf einem guten Weg ist, kehrten Bezirksapostel Michael Ehrich und seine Begleiter, Apostel Wolfgang Bott und Hirte Dieter Gugel, am Montag, 20. April, von einer Ukrainereise zurück.
Der Bezirksapostel, als Präsident der Neuapostolischen Kirche Süddeutschland u.a. auch verantwortlich für die Kirchengemeinden in der Ukraine, hatte in einigen Städten der West-Ukraine Gottesdienst gehalten: "Wir erlebten viel Freude in den Gottesdiensten, die alle unter dem Eindruck des Osterfestes standen, das in der Orthodoxie ja am vergangenen Wochenende begangen wurde." Vier Erwachsene und ein Kind empfingen durch ihn das Sakrament Heilige Versiegelung (= die Gabe des Heiligen Geistes). Für die Westukraine ordinierte er den bisherigen Bezirksevangelisten Pawel Bich zum Bezirksältesten, zudem zwei Bezirksevangelisten, einen Priester und einen Diakonen.
Für den Apostel und Hirte Gugel war es die letzte Ukrainereise in seelsorgerischer Verantwortung, denn der von Apostel Bott bisher betreute Arbeitsbereich – aus dem auch der erste ukrainische Apostel, Anatolij Budnyk kommt – ist seelsorgerisch selbständig geworden. Daher "durchzogen unsere Herzen und auch die ‚unserer Ukrainer’ schon besondere Gefühle, denn Apostel Bott war – am Anfang mit rund 30 Helfern – insgesamt 18 Jahre dort tätig. Da erlebt man vieles mit den Anvertrauten, und man wächst auch sehr zusammen", berichtete der Bezirksapostel. Letztlich – so sagten es auch Apostel Bott und Hirte Gugel, der den Apostel in all den Jahren dort unterstützte – überwiege aber die Freude über die Entwicklung. Auch Apostel Wolfgang Zenker sowie alle bisher noch in der Ukraine tätigen Amtsträger aus Süddeutschland werden sich allmählich von der kirchlichen Arbeit dort zurückziehen, so dass dann nur noch Apostel Dieter Prause, nun der Länderverantwortliche für die Gesamtukraine, hin und wieder die Glaubenden in diesem Land besuchen wird.