Über das 60-jährige Bestehen der neuapostolischen Kirchengemeinde in Amberg war unter diesem Titel am 20. Juli 2006 in der "Amberger Zeitung" Folgendes zu lesen: "
Die Neuapostolische Gemeinde Amberg feiert am Sonntag, 23. Juli, ihr 60-jähriges Bestehen. Das Jubiläum beginnt um 9.30 Uhr mit einem Festgottesdienst, bevor dann ab 15 Uhr die Bürger die Möglichkeit haben, sich über Glaubensinhalte, Organisation und Veranstaltungen der Kirche am Schießstätteweg zu informieren. Ein weiterer Höhepunkt das Jubiläumskonzert mit dem Kammerchor der Neuapostolischen Kirche Nürnberg, an das sich ein Empfang anschließt. Dabei wird natürlich auch auf die geschichtliche Entwicklung der in Süddeutschland als Körperschaft des öffentlichen Rechts fusionierenden Vereinigung ?? zurückgeblickt, die in Amberg eigentlich schon vor über sechs Jahrzehnten begonnen hat und mit der Gründung einer selbstständigen Gemeinde am 1. Juli 1946 offiziell ihren Anfang nahm. Die durch Zuzüge und Rückkehrer aus der Kriegsgefangenschaft rasch steigende Zahl von Mitgliedern versammelte sich in den ersten Jahren überwiegend in verschiedenen Gaststätten. Ein besonderer Festtag war es dann, als die junge Gemeinde am 18. August 1956 ihre eigene Kirche am Schießstätteweg einweihen konnte. Mit rund 400 Sitzplätzen bot sie ausreichend Platz für die inzwischen auf über 220 Mitglieder angewachsene Gemeinde. Schon kurz nach ihrer Entstehung war ein gemischtes Chor gegründet worden, der auch heute – um Bläser erweitert – die Basis für das musikalische Geschehen in der Kirche bildet. Heute zählt die Gemeinde 216 Mitglieder. Sie wird von 10 ehrenamtlich tätigen Amtsträger seelsorgerisch betreut. Die Gottesdienste finden regelmäßig Sonntag um 09.30 Uhr und Mittwoch um 20 Uhr statt (ergänzt durch spezielle Angebote für Senioren, Jugend und Kinder). Für Grund- und Hauptschüler ist auch ein eigener Religionsunterricht eingerichtet." Hinweis der Internetredaktion: Der Religionsunterricht der Neuapostolischen Kirche ist in Bayern staatlich anerkannt, d.h. er wird nach einem mit dem Ministerium abgestimmten Lehrplan erteilt, die Kirchenleitung gibt dazu Unterrichtshilfen heraus. Der Religionsunterricht für Hauptschüler wird von den Schülern der Hauptschule und Förderschulen der Klassen 5 bis 9 besucht. Die Schüler haben die Möglichkeit, das Fach "Neuapostolische Religionslehre" als Prüfungsfach zum Erwerb des qualifizierenden Hauptschul-Abschlusses zu wählen.