Die hochentwickelten Meeressäuger, von Wissenschaftlern als äußerst intelligent und feinfühlig eingeschätzt, sind seit Jahren bewährte Therapeuten von kranken Kindern.
So sind zum Beispiel bei autistischen Kindern große Fortschritte durch spielerischen Kontakt mit Delfinen nachgewiesen.Um einem am Down-Syndrom schwer erkrankten Jungen eine Delfintherapie zu ermöglichen, hat der "Eine-Welt"-Arbeitskreis in 83417 Kirchanschöring eine Spendenaktion ins Leben gerufen, an der sich auch die Neuapostolische Kirche mit 3.000 Euro beteiligte.Nach dem Gottesdienst am 15. Juni 2003 in der Gemeinde Laufen überreichte Priester Reinhard Schwab im Auftrag der Kirche den Spendenscheck zugunsten des zehnjährigen Markus Gorbunow. Dieser leidet an einer schweren Form des Down-Syndroms und die Ärzte versprechen sich von einer Delfintherapie bei ihm therapeutische Fortschritte. Da eine solche Therapie sehr kostspielig und weitestgehend selbst zu finanzieren ist, wurde die erwähnte Spendenaktion gestartet. Die großzügige Gabe der Neuapostolischen Kirche deckt einen beträchtlichen Teil der anfallenden Kosten und bringt die Familie Gorbunow dieser Behandlungsmöglichkeit für ihren Sohn Markus einen großen Schritt näher.Die Gorbunows sind mit ihren drei Kindern vor zehn Jahren aus Kasachstan nach Deutschland übersiedelt und haben in der neuapostolischen Kirchengemeinde Laufen ihren Glaubensmittelpunkt gefunden.