(23.9.2014) Die Vereinten Nationen haben den 21. September zum "Internationalen Tag des Friedens" erklärt, und diesen Tag hat vor einigen Jahren der Ökumenische Rat der Kirchen zum "Internationalen Gebetstag für den Frieden" ausgerufen: Immer am 21. September soll besonders für den Frieden in der Welt gebetet werden.
So hat auch Bezirksapostel Michael Ehrich im Gottesdienst am 21. September als sprechender Mund der Gemeinde in herzlicher Fürbitte für die Menschen in Krisen- und Kriegsgebieten und um Frieden gebetet.
Er brachte die Bitte um Frieden "im Äußeren" zum Ausdruck, und er betete auch um den inneren Frieden im Gedenken an das Wort Jesu Christi: "Euren Frieden lasse ich euch, meinen Frieden gebe ich euch" (vgl. Johannes-Evangelium Kapitel 14, Vers 27). Der Friede aus Jesus Christus beinhaltet eine tiefe Ruhe; er bedeutet, Erlösung im Herrn zu finden.
Im Beten um diesen Frieden kam auch die Bitte zum Ausdruck, dass von den Glaubenden Frieden ausgehen möge, schon beginnend im Kleinen, in der Ehe, in der Familie, so dass mit Hilfe des Herrn alle auch "Friedensstifter" seien.
Der Bezirksapostel betete mit der Gemeinde auch besonders um Hilfe für die Menschen in Westafrika, wo eine durch das Ebola-Virus verursachte Epidemie ausgebrochen ist.
Nach dem Gottesdienst gab er noch einige Informationen, unter anderem zum Missionswerk der Neuapostolischen Kirche Süddeutschland e.V. Über das im Jahr 1993 als "Neuapostolisches Hilfswerk e.V." gegründete Missionswerk werden die humanitären Aktivitäten der Gebietskirche Süddeutschland abgewickelt.
Der Bezirksapostel sprach in diesem Zusammenhang auch von der großen Sorge wegen der fürchterlichen Ebola-Epidemie, von der die Länder Guinea, Liberia, Sierra Leone und nun auch Nigeria betroffen sind – Länder, die alle zu dem von ihm geleiteten Bezirksapostelbereich gehören – und appellierte, besonders auch darum zu beten, dass sich diese Epidemie möglichst nicht weiter ausbreite. Unter den an der Ebolainfektion Gestorbenen sind auch rund 100 Kirchenmitglieder, so der Bezirksapostel.
Über das Missionswerk hat die Gebietskirche wegen der Ebola-Epidemie bis jetzt 60.000 Euro als Katastrophenhilfe gespendet. Die Hilfsmaßnahmen des Roten Kreuzes in Sierra Leone wurden unterstützt und es wurden in den betroffenen Ländern Hygiene- und Desinfektions-Artikel gespendet, denn ein großes Problem ist, dass teils selbst Seife und Wasser fehlen. (Siehe auch Bericht "Ebola-Epidemie in Westafrika" )