(7.5.2014) Den ersten der beiden regionalen Gottesdienste für Singles, die in Süddeutschland in diesem Jahr stattfinden, feierten etwa 180 bis 200 Glaubensgeschwister aus Süddeutschland sowie aus Nordrhein-Westfalen, Hessen und der Schweiz am Sonntagnachmittag, 4. Mai 2014, in der Kirche in Künzelsau.
Apostel Hans-Peter Schneider, Leiter des Apostelbereichs Heilbronn, war Gottesdienstleiter.
Der Predigt legte er das Bibelwort aus dem Buch Offenbarung 21,6 zugrunde: "Und er sprach zu mir: Es ist geschehen. Ich bin das A und das O, der Anfang und das Ende. Ich will dem Durstigen geben von der Quelle des lebendigen Wassers umsonst."
Bischof Rolf Ludwig aus dem Apostelbereich Heilbronn wurde zur weiteren Wortverkündigung gerufen.
In der Predigt führte der Apostel u.a. aus, die im Bibelwort enthaltene göttliche Zusage ("Ich bin das A und O … Ich will dem Durstigen Wasser geben …") erinnere an die "Ich-bin"-Worte des Herrn und wirke verstärkend. "Den Worten des Herrn wohnt eine durchschlagende Kraft inne", rief er der Gemeinde zu und erläuterte, im Wirken des Herrn erschließe sich seine errettende und begleitende Liebe, die den Glaubenden auch im alltäglichen Leben nahe sein wolle. Nehme man als Durstiger dies an, beispielsweise, wenn alle Hoffnungen und Freuden wie weggeblasen seien, erfahre man neue Zuversicht; und wenn man durch Ungerechtigkeiten und Leidvolles innerlich wie ausgetrocknet sei, schenke der Herr festen Halt und neue Kraft.
Mit großer Begeisterung umrahmten über 100 Sängerinnen und Sänger, bestehend aus der "Stammgruppe" des Forums Fasanenhof, und solchen, die sich spontan dazu einreihten, den "Mut machenden" Gottesdienst, wie ihn der Bischof in seiner Co-Predigt nannte. Zudem wirkte ein Orchester mit. In bewährter Weise dirigierte Jürgen Welp den Chor. Orchesterleiter war wie in den Vorjahren Ralf Ackermann, der auch die Aufgabe des Organisten übernommen hatte. Für das Rahmenprogramm am Sonntag sorgten wie in den Vorjahren Heidi Amos und ihr Orga-Team.
Vor und nach dem Gottesdienst gab es bei einem reichhaltigen Kuchen- und Snackbüfett viel Gelegenheit zum Gedankenaustausch untereinander.
Nicht nehmen ließen es sich die Singles, auch diesmal anlässlich des Zusammenseins Gutes für andere zu tun: Sie machten eine Spende zugunsten des "Missionswerks", des Hilfswerks der Neuapostolischen Kirche Süddeutschland.
Erlebnisreiches Mai-Wochenende
Der Sonntag bildete – mit dem Gottesdienst als Höhepunkt – den besonderen Abschluss des Mai-Wochenendes "Kirchberg 2014" der NAK-Singles-Aktiv-Gruppe, einer privaten Initiative allein lebender Kirchenmitglieder.
50 Singles waren der Einladung zu diesem verlängerten Wochenende gefolgt. Für sie gab es am 1. Mai eine zünftige "Maiwanderung" rund um Kirchberg im idyllischen Jagsttal – der guten Stimmung aller konnten auch kleine Regenschauer nichts anhaben.
Die historische Stadt Dinkelsbühl war am 2. Mai das Ziel. Das schöne Ambiente der mittelfränkischen Stadt mit ihrem gut erhaltenen spätmittelalterlichen Stadtbild beeindruckte sehr. Zum Abschluss erklang in der geschichtsträchtigen Kirche St. Georg, einer spätgotischen Hallenkirche, Franz Schuberts "Heilig, Heilig, Heilig" aus der Deutschen Messe.
Anderntags stand das Kloster Schöntal auf dem Programm, und eine sachkundige Führung brachte den Singles Einblicke in die Strukturen der Zisterzienser-Klöster. Sie durften in der Klosterkirche mit ihrer sehr guten Akustik singen, und als sie zum Abschluss das Lied "Der Herr ist mein Licht" vortrugen, meinte der Fremdenführer begeistert, noch keine Gruppe habe im Kloster so schön gesungen.
Auch Chor- und Orchesterproben für den Gottesdienst gehörten zu diesem Wochenende, das eine Teilnehmerin so beschrieb: "Es war sehr schön wie immer – nur noch ein bissle schöner!"