Feierliche Weihnachtsgottesdienste (28.12.2013) In den Gottesdiensten am Weihnachtsmorgen, 25. Dezember 2013, gedachten die Gemeinden freudig und dankbar der Geburt Jesu, des Erlösers.
Mit der Menschwerdung Gottes in Jesus Christus vor 2.000 Jahren in Bethlehem, einem unbedeutenden Ort, in ärmlichen Verhältnissen und abseits des großen Weltgeschehens hat ein Geschehen seinen Lauf genommen, das zum Wendepunkt in der Menschheitsgeschichte wurde: Die Gnade Gottes ist den Menschen zum Heil erschienen. Davon spricht das Bibelwort, das der Predigt in den Weihnachtsgottesdiensten 2013 zugrunde lag: "Es ist erschienen die heilsame Gnade Gottes allen Menschen" (Titus 2,11).
Nach neuapostolischem Glaubensverständnis erscheint die heilsame Gnade Gottes überall auf der Welt, wo Christus als Erlöser gepredigt wird, wo die Apostel in seinem Namen Sünden vergeben und die Sakramente gespendet werden.
Die Apostel aus Süddeutschland führten in ihrem Arbeitsbereich den Weihnachtsgottesdienst durch: Apostel Herbert Bansbach in Wildberg, Apostel Hans-Jürgen Bauer in Heidenheim, Apostel Volker Kühnle in Esslingen, Apostel Hans-Peter Schneider in Gaildorf, Apostel Martin Schnaufer in Freudenstadt, Apostel Dieter Prause in Nördlingen und Apostel Wolfgang Zenker in der erst jüngst geweihten Kirche in München-Laim .
Bezirksapostel Michael Ehrich feierte den Weihnachtsgottesdienst in diesem Jahr in der großen Kirche in Fellbach, Kastanienweg 5, mit den Gemeinden des Kirchenbezirks Stuttgart/Fellbach (Apostelbereich Stuttgart). Er wurde von Apostel Jürgen Loy, dem Leiter des Apostelbereichs Stuttgart, und dem im September ordinierten Bischof Bernd Bornhäusser begleitet. Der Apostel sowie der Leiter des auch zum Apostelbereich Stuttgart gehörenden Kirchenbezirks Bietigheim-Bissingen, Bezirksältester Helmut Haug, wurden zu einer Predigtzugabe gerufen.
Auch erfolgte in diesem wie in allen Weihnachtsgottesdiensten eine Bibellesung: Aus der wohl bekanntesten Fassung des Weihnachtsgeschehens, aus Kapitel 2 des Lukas-Evangeliums, wurden die Verse 1 bis 14 vorgetragen:
"Es begab sich aber zu der Zeit, dass ein Gebot von dem Kaiser Augustus ausging, dass alle Welt geschätzt würde. Und diese Schätzung war die allererste und geschah zur Zeit, da Quirinius Statthalter in Syrien war. Und jedermann ging, dass er sich schätzen ließe, ein jeder in seine Stadt. Da machte sich auf auch Josef aus Galiläa, aus der Stadt Nazareth, in das jüdische Land zur Stadt Davids, die da heißt Bethlehem, weil er aus dem Hause und Geschlechte Davids war, damit er sich schätzen ließe mit Maria, seinem vertrauten Weibe; die war schwanger. Und als sie dort waren, kam die Zeit, dass sie gebären sollte. Und sie gebar ihren ersten Sohn und wickelte ihn in Windeln und legte ihn in eine Krippe; denn sie hatten sonst keinen Raum in der Herberge. Und es waren Hirten in derselben Gegend auf dem Felde bei den Hürden, die hüteten des Nachts ihre Herde. Und der Engel des Herrn trat zu ihnen, und die Klarheit des Herrn leuchtete um sie; und sie fürchteten sich sehr. Und der Engel sprach zu ihnen: Fürchtet euch nicht! Siehe, ich verkündige euch große Freude, die allem Volk widerfahren wird; denn euch ist heute der Heiland geboren, welcher ist Christus, der Herr, in der Stadt Davids. Und das habt zum Zeichen: Ihr werdet finden das Kind in Windeln gewickelt und in einer Krippe liegen. Und alsbald war da bei dem Engel die Menge der himmlischen Heerscharen, die lobten Gott und sprachen: Ehre sei Gott in der Höhe und Friede auf Erden bei den Menschen seines Wohlgefallens."