(1.7.2013) Stammapostel im Ruhestand Richard Fehr ist am Sonntagabend, 30. Juni 2013, gestorben.
Die Nachricht hat unter den neuapostolischen Christen Trauer und Betroffenheit ausgelöst. "Wir nehmen traurig Abschied von einem großartigen Menschen und einem mutigen Mann", schrieb die Neuapostolische Kirche International auf ihrer Website.
Am 15. Juli 2013 wäre Stammapostel Fehr 74 Jahre alt geworden. Seit längerer Zeit hatte er, wie NAKI berichtet, unter gesundheitlichen Beeinträchtigungen zu leiden.
Soweit es ihm gesundheitlich möglich war, nahm er an Gottesdiensten seines Amtsnachfolgers, des Stammapostels Wilhelm Leber, teil – stets zur Freude der besuchten Glaubensgeschwister, von denen viele in Süddeutschland eine innige Verbindung zu ihm hatten. Zuletzt war er in Süddeutschland im Gottesdienst in Fürstenfeldbruck im November 2012 dabei.
Sein hohes Amt hatte Stammapostel Fehr an Pfingsten 1988 in einem Gottesdienst in Süddeutschland übernommen, und in einem Gottesdienst in Süddeutschland war er an Pfingsten 2005 in den Ruhestand getreten – beide Male in der von ihm augenzwinkernd als "Schicksalskirche" bezeichneten Kirche in Fellbach (bei Stuttgart).
Viel Dankbarkeit kam ihm für das bleibende Werk des Glaubens und der Liebe, das er in seiner ihm eigenen Art während der 17 Jahre gewirkt hat, entgegen. Er hatte viele neue Impulse gegeben und Mut und Weitsicht bewiesen. So sind die Weiterentwicklung der Kirche in theologischen Fragen und die Förderung von Fach- und Projektgruppen ein Verdienst von ihm.
Stammapostel Leber hatte, als er selbst nun im Pfingstgottesdienst 2013 in einem weltweit übertragenen Gottesdienst in den Ruhestand trat, ihm auch von dieser Stelle aus gedankt: "… Er war mir ein wahrhafter Segensträger!" Denn leider hatte es der Gesundheitszustand von Stammapostel Fehr nicht erlaubt, dass er an diesem Gottesdienst teilnahm. Was Stammapostel Leber dann unterstrich: "… wir fühlen uns ganz eng mit ihm verbunden", trifft weiterhin zu, über den Tod hinaus – Herzensverbindung kennt keine Grenzen.