(5.11.2012) Am Samstag, 3. November 2012, verstarb nach einem erfüllten Leben Bischof im Ruhestand Arthur Schmid.
"Seit einiger Zeit schon war Bischof Schmid schwer erkrankt. Trotz der schweren Erkrankung unseres Bischofs, die er in großer Geduld getragen hat, bewegt es uns doch sehr, dass er nun so rasch heimgegangen ist", schrieb Bezirksapostel Michael Ehrich, Präsident der Gebietskirche Süddeutschland, in der Trauernachricht an die Vorsteher der Gemeinden in den Apostelbereichen Nürtingen und Tübingen, für die Bischof Schmid in seiner aktiven Zeit zuständig war.
Große Segensspuren hat der Bischof auch im Schwarzwald hinterlassen, wo er an der Seite des Apostels Herbert Volz gewirkt hatte. Einige Zeit war er zudem für Kirchenbezirke im Allgäu und auch in den von Süddeutschland aus betreuten Ländern Äquatorialguinea und Kamerun beauftragt.
"Er war ein überaus demütiger, tiefgründiger Gottesknecht, der von kindlichem Glauben, Vertrauen und der Liebe Christi durchdrungen war. Tiefe Ehrfurcht und Gottesfurcht sowie große Dankbarkeit seinem himmlischen Vater gegenüber zeichneten ihn besonders aus", hob der Bezirksapostel in der Würdigung des hoch geschätzten Verstorbenen hervor, der mit seinem herzensguten, liebevollen Wesen das Bischofsamt in herausragender Weise verkörpert hat.
Insgesamt 38 Jahre hat Arthur Schmid, der 1951 in die Neuapostolische Kirche eingetreten war, als Amtsträger gedient, davon 18 Jahre im Bischofsamt: 1957 war er zum Diakonen, 1959 zum Priester und 1968 zum Hirten ordiniert worden. Ein Jahr später hatte er das Amt Bezirksältester empfangen und war mit der Leitung des Kirchenbezirks Esslingen I betraut worden. Am 8. Mai 1977 war er durch den damaligen Stammapostel Ernst Streckeisen in das Bischofsamt berufen worden. Altershalber hatte ihn Stammapostel Richard Fehr in einem Festgottesdienst in Wiernsheim am 26. März 1995 in den Ruhestand gesetzt.
Die Trauerfeier für den verstorbenen Bischof wird der Bezirksapostel am Freitag, 9. November 2012, in der Kirche in Kirchheim/Teck, Hahnweidstraße 31, durchführen – dort, wo er noch im vergangenen Jahr dem Ehepaar Arthur und Wilma Schmid Gottes Segen zum diamantenen Hochzeitsfest gespendet hatte.