(26.3.2012) Am 24./25. März 2012 fand das erste "Bezirksämter-Wochenende" in diesem Jahr statt. Dazu hatte Bezirksapostel Michael Ehrich, Präsident der Gebietskirche Süddeutschland, die leitenden Amtsträger aus Baden-Württemberg und Bayern nach Nürnberg eingeladen.
Die neun Apostel – die regional Verantwortung haben und einem Apostelbereich vorstehen – und die neun Bischöfe aus Süddeutschland, die an der Seite der Apostel tätig sind, sowie die Vorsteher aller süddeutschen Kirchenbezirke und ihre Stellvertreter kamen in Nürnberg zusammen. Die Kirchenbezirks-Vorsteher, die in der Regel das Amt Bezirksältester tragen, und ihre Stellvertreter, die Bezirksevangelisten, bilden die Gruppe der sogenannten "Bezirksämter".
Am Samstag, 24. März, feierte Bezirksapostel Ehrich mit ihnen Gottesdienst in der Kirche in Nürnberg-Ost. Als Bibelwort verwendete er Römer 15 aus Vers 18. Zu einem Predigtbeitrag wurden Bezirksevangelist Eberhard Held (Kirchenbezirk Mannheim), Bezirksevangelist Ulrich Pflaum (Kirchenbezirk Bamberg) und Apostel Jürgen Loy, Leiter des Apostelbereichs Stuttgart, gerufen. Ein Chor, der sich aus vielen der rund 150 Bezirksämter Süddeutschlands zusammensetzte, gestaltete den Gottesdienst musikalisch mit.
Am Sonntagvormittag, 25. März, fand in der großen Kirche in Nürnberg-Mitte ein Gottesdienst statt, den ebenfalls der Bezirksapostel durchführte. Die Apostel, Bischöfe und alle Bezirksämter nahmen teil. Eingeladen waren zudem die Gemeinden Nürnberg-Mitte, Herzogenaurach, Neustadt/A., Höchstadt/A., Zirndorf, Wilhermsdorf und Ansbach.
Als Bibelwort lag der Predigt in diesem Gottesdienst 5. Mose 1 aus Vers 36 zugrunde: "... Ihm (Kaleb) und seinen Nachkommen will ich das Land geben, ..., weil er dem Herrn treu gefolgt ist." Die Bischöfe Jürgen Kieselmann (Apostelbereich Karlsruhe), Paul Hepp (Apostelbereich München) und Georg Kaltschmitt (Apostelbereich Tübingen) rief der Bezirksapostel zur weiteren Wortverkündigung. Er selbst sprach in der Predigt – analog zu dem, dass Kaleb sich nicht beirren ließ, sondern auf Gott und die göttliche Verheißung vertraute – die Treue zum dreieinigen Gott an und rief dazu auf, Gott in allen Situationen treu zu bleiben.
Der Chor, der diesen Gottesdienst mitgestaltete, wurde von Sängerinnen und Sängern der eingeladenen Gemeinden gebildet. Den musikalischen Abschluss bei der Feier des Heiligen Abendmahls setzte ein Männerchor, den die Bezirksämter bildeten.
Zur Freude der großen Gemeinde – es waren über 700 Gottesdienstteilnehmer – empfingen zwei Erwachsene und ein Kind das Sakrament Heilige Versiegelung (die Gabe des Heiligen Geistes). Ferner wurde für die Gemeinde Herzogenaurach ein neuer Gemeindevorsteher beauftragt.