(14.5.2011) Im Juni letztes Jahr war Baubeginn, und nun, ein knappes Jahr später, wurde am 13. Mai 2011 im baden-württembergischen Neuhausen auf den Fildern "Baustellenfest" gefeiert: In der Bernhäuser Straße 18 erhält die Kirchengemeinde Neuhausen eine neue Versammlungsstätte.
Die Rohbauarbeiten sind fertig gestellt – daher das "Baustellenfest", anstelle eines Richtfests –, die Weihe soll Ende November 2011 sein.
Der Neubau wurde geplant, da die Kirche in der Mörikestraße 21, wo sich die Gemeinde bisher zum Gottesdienst versammelt, zu klein ist und die Nebenraumsituation den heutigen Anforderungen an ein aktives Gemeindeleben nicht entspricht. Architekt ist Stephan Pfäffle (von der Abteilung Bau/Unterhalt der Verwaltung der Gebietskirche Süddeutschland), die Bauleitung hat Architekt Adolf Bühler (Reutlingen).
Das neue Kirchengebäude wird in weißem Sichtbeton erstellt; es ist als massive Stahlbeton-Konstruktion in einem zweischaligen Fassadenaufbau, der ein dauerhaftes und langlebiges Fassadenbild ermöglicht, konzipiert. Mit klarer Formgebung soll es Ruhe in die vielfältige Bebauung der Umgebung bringen und sich als Solitär behaupten. Bewusst wird ausschließlich mit natürlichen Materialien gearbeitet – Beton, Holz, Glas.
Die Nebenräume werden durch großzügige Lochfassaden belichtet. An diesen tiefen Fassadeneinschnitten kommt das Gebäudeinnere aus Holz und Glas zum Vorschein und unterstreicht den mehrschaligen Aufbau der Fassadenhaut.
Über das "Baustellenfest" wird auf der Seite des Kirchenbezirks Esslingen, zu dem die Gemeinde Neuhausen zählt, berichtet .