(2.7.2010) Bei fast schon "afrikanischen Temperaturen" berieten die Mitglieder des "Missionswerks" – des Hilfswerks der Neuapostolischen Kirche Süddeutschland –, am Freitag, 2. Juli 2010, u.a. über Seminare und Maßnahmen der humanitären Hilfe in Süddeutschland und in westafrikanischen Ländern.
Bezirksapostel Michael Ehrich, Erster Vorsitzender des "Missionswerks"-Vorstands, hatte zur Jahrestagung in die Kirchenverwaltung Stuttgart eingeladen. Da die Amtszeit des Vorstands abgelaufen war, wurden Neuwahlen vorgenommen. Der bisherige Vorstand, der sich zur Wiederwahl gestellt hatte, wurde wieder gewählt, zudem wurde Hirte Horst Schmid als Beisitzer in den Vorstand aufgenommen. Der Vorstand setzt sich nun folgendermaßen zusammen: Erster Vorsitzender ist Bezirksapostel Michael Ehrich, Zweiter Vorsitzender ist Bischof Prof. Dr. Rolf Ludwig, Finanzverwalter ist Hirte Wolfgang Briem und Beisitzer ist Hirte Horst Schmid.
Auf der Tagesordnung standen ferner – neben dem Jahresbericht und der Entlastung des Vorstands sowie der Wahl des Wirtschaftsprüfers – die Beratung und Beschlussfassung über den Haushaltsplan 2011, Projektplanungen und -berichte. So referierten u.a. Roswitha Kugel, Beauftragte für humanitäre Hilfe (Apostelbereich Nürtingen), über die Ausbildung ehrenamtlicher Suchthelfer ( wir berichteten ; siehe auch "Aus der Presse" ) und Bischof Urs Heiniger über Seminare in Westafrika.
"Auch im letzten Jahr waren wieder viele helfende Hände und Herzen im Namen des ‚Missionswerks’ im Einsatz!", freute sich der Bezirksapostel und brachte im Namen des "Missionswerks" für alles diesbezügliche Engagement Dank zum Ausdruck.
Schwerpunkt der Förderung, die das "Missionswerk" im Inland leistet, wird im kommenden Jahr Hilfe für von Demenz betroffene Menschen sein. Dazu ist vorgesehen, Selbsthilfegruppen und Angehörige, die sich um demenzkranke Menschen kümmern, zu unterstützen. Aus dem "Missionswerk"-Budget, das nahezu vollständig von der Gebietskirche Süddeutschland finanziert wird, stehen dafür 77.000 Euro bereit. Im Ausland wird in Afrika nach wie vor gemäß dem Motto "Brot, Brunnen, Brücken" Hilfe geleistet, in Osteuropa liegt, wie in den vergangenen Jahren, auch künftig der Schwerpunkt der Unterstützung bei medizinischer Hilfe und Hilfe für soziale Einrichtungen.