(28.1.2010) Mit diesen Worten verabschiedete sich Stammapostel Wilhelm Leber mit seinen Begleitern – unter ihnen Bezirksapostel Michael Ehrich – am Ende ihres knapp einwöchigen Aufenthalts in der Demokratischen Republik Kongo.
Bezirksapostel Michael Ehrich, Präsident der Gebietskirche Süddeutschland, stellt den leitenden Seelsorgern in seinem süddeutschen Arbeitsgebiet ab diesem Jahr auch über die Reisen, die er als Begleiter des Stammapostels unternimmt, kurze Berichte zu ("Da … ihr uns … in Gedanken und Gebeten begleitet und Anteil nehmt").
Über die Reise in den Kongo – das ehemalige Zaire – informierte er, dass von den etwa 58 Millionen Einwohnern gut 2,5 Millionen neuapostolische Christen seien. Für die Gemeinden dort seien die Bezirksapostel Leslie Latorcai (Kanada) und Jean-Luc Schneider (Frankreich) verantwortlich. "Die Reise unseres Stammapostels galt dem von Bezirksapostel Schneider betreuten Teil. Er hielt in Lubumbashi eine Apostelversammlung und einen Gottesdienst sowie einen weiteren Gottesdienst in Kolwezi. Insgesamt nahmen an den beiden Gottesdiensten, von denen der aus Lubumbashi auch per Fernsehen übertragen wurde, 30.000 Brüder und Schwestern unmittelbar teil."
Der Gottesdienst in Kolwezi habe im Freien stattgefunden und sei, da dort Regenzeit sei, von einem heftigen Regenschauer unterbrochen worden. Beeindruckend für die Reisenden aus Europa war, dass kaum jemand deswegen nach Hause ging, vielmehr während der 30 bis 40 Minuten Unterbrechung "der Chor freudig weitersang", so Bezirksapostel Ehrich: "Die Brüder und Schwestern flüchteten während des Regens hinter und auf das recht große Altarpodium, um einigermaßen trocken zu bleiben, oder nahmen mitgebrachte Schirme zur Hand."
Im Gottesdienst in Lubumbashi trat ein Apostel in den Ruhestand, und es wurden zwei Apostel ordiniert sowie ein Bezirksapostelhelfer für den von Bezirksapostel Schneider betreuten Teil des Kongos beauftragt; siehe dazu Bericht auf der Website der Gebietskirche Frankreich.