Am Samstag, 28. Juni, versammelten sich die für Öffentlichkeitsarbeit in der Gebietskirche Süddeutschland Beauftragten in der Kirchenverwaltung in Stuttgart.
Bereits 1987, in der Amtszeit von Bezirksapostel Karl Kühnle, war in Württemberg und Bayern mit Öffentlichkeitsarbeit begonnen worden. Seit 1992 wurde die Öffentlichkeitsarbeit hier systematisiert, auch gibt es seitdem in jedem Kirchenbezirk einen Beauftragten, der den jeweiligen Leiter des Kirchenbezirks in allen Fragen der Öffentlichkeitsarbeit berät.
2002 hatte der Nachfolger von Bezirksapostel Karl Kühnle, Bezirksapostel Klaus Saur, für die Öffentlichkeitsarbeit (ÖA) in den nun fusionierten Gebietskirchen Baden, Bayern und Württemberg ein Handbuch herausgegeben, in dem Konzeptionelles erläutert wird, die ÖA-Richtlinien der Gebietskirche enthalten sind, usw.
Um konzeptionelle Fragen sowie um den Erfahrungsaustausch bei Planung, Koordination und Durchführung der ÖA-Aktivitäten ging es in der Tagung an diesem Samstag, zudem um die Jahresplanung und die Mittelverwendung (die Gebietskirche Süddeutschland stellt jedem Kirchenbezirk ein Jahresbudget für die Öffentlichkeitsarbeit zur Verfügung). Apostel Volker Kühnle, Gesamtbeauftragter für Öffentlichkeitsarbeit in der Gebietskirche Süddeutschland und Mitglied in der für die Öffentlichkeitsarbeit beauftragten Fachgruppe Europa, sprach im Einführungsreferat auch grundsätzliche Fragen an, beispielsweise zum Corporate Design, und thematisierte u.a. die Optimierung des Internet-Auftritts der Kirchenbezirke. Susanne Raible, von Bezirksapostel Michael Ehrich mit der Geschäftsführung ÖA betraut, hatte u.a. den Part Presse und Printmedien übernommen. In Gruppenarbeiten waren die rund 60 TagungsteilnehmerInnen gefordert.
Als Ziel der kirchlichen Öffentlichkeitsarbeit – auf der Basis des im Dezember 2007 vorgestellten Selbstbilds der Neuapostolischen Kirche – nannte Apostel Kühnle an diesem "ÖA-Samstag": "Wir wollen, dass mehr Menschen unsere Kirche wahrnehmen, dass mehr Menschen wissen, um was es bei uns geht, und dass mehr Menschen Interesse aufbringen für unseren Glauben."