Im Jahr 1157 wurde Blaufelden erstmals urkundlich erwähnt ("Einwich de Blavelden" in der Gründungsurkunde des Klosters Neusatz, heute Schöntal an der Jagst). Die im Hohenlohischen gelegene Kommune plant zum 850-Jahr-Jubiläum, zu dem auch eine aufwändige, ansprechende Broschüre herausgegeben wurde, diverse Veranstaltungen.
Die erste davon bestritt der Regionalchor aus dem Apostelbereich Heilbronn sowie das große Orchester des Kirchenbezirks Schwäbisch Hall. Für das Fest-Konzert in der Blaufeldener Festhalle am Samstag, 27. Januar 2007, hatten die Programmgestalter 15 geistliche und weltliche Stücke verschiedener Komponisten zu einem "musikalischen Blumenstrauß" zusammengestellt, und Bezirksältester Manfred Gentner, Leiter des Kirchenbezirks, unterstrich in seinem Grußwort, es sei den neuapostolischen Christen eine Freude, damit der Kommune gratulieren zu dürfen.
Mehr über den gelungenen Abend, den auch das "Hohenloher Tagblatt" mit einem bebilderten Artikel, erschienen am 29. Januar 2007, würdigte, lesen Sie auf der Seite des zum Apostelbereich Heilbronn zählenden Kirchenbezirks Schwäbisch Hall.
Die Anfänge der Neuapostolischen Kirche in Blaufelden datieren zu Beginn der 20er-Jahre des vorigen Jahrhunderts. Aus den Kirchenbüchern geht hervor, dass 1914 die ersten Ortsansässigen der Neuapostolischen Kirche beitraten. Sie mussten zuerst noch die Gottesdienste in Crailsheim besuchen; 1921 fand erstmals ein Gottesdienst der Neuapostolischen Kirche in Blaufelden statt. Am 1. Mai 1924 wurde die Kirchengemeinde Blaufelden gegründet. Ihre erste eigene Kapelle wurde am 16. Juni 1935 geweiht. Zum Einzugsbereich der Kirchengemeinde gehören die Ortschaften Gerabronn, Langenburg, Niederstetten und Schrozberg. Nach Blaufelden-Herrentierbach zum Gottesdienst kommen auch die neuapostolischen Christen aus den Nachbarorten Bartenstein und Eggenhausen.