(30.07.06) Da Israel zu den von der Gebietskirche Süddeutschland betreuten Ländern gehört, informierte Bezirksapostel Michael Ehrich, Präsident der Gebietskirche Süddeutschland, mit Schreiben vom 27. Juli die hiesigen Gemeinden kurz über die Situation der dortigen neuapostolischen Christen.
Die Lage in der Region ist – wie durch die Medien bekannt – sehr problematisch und auch gefährlich. "Die kriegerischen Handlungen im Norden Israels treffen unsere Glaubensgeschwister in Akko und Haifa sehr. Auch die Menschen in den ebenso in dieser Region liegenden Gemeinden Eilabun, Ibelin, Maghar und Shefar'am verlassen kaum noch ihre Häuser, sodass nur sporadisch Gottesdienste dort in den Wohnungen der Geschwister stattfinden. In Haifa und Akko halten wir zurzeit keine Gottesdienste", teilte der Bezirksapostel mit. Dagegen seien in Tel Aviv und Nazareth (wo die Kirchen auch mit einem Luftschutzbunker ausgerüstet sind) regelmäßige Gottesdienste möglich. Besuche von Amtsträgern aus Süddeutschland in Israel werden zurzeit nicht durchgeführt. Wann dies wieder möglich ist, hängt von den politischen Gegebenheiten ab. "Wir hoffen und beten, dass die Kriegshandlungen eingestellt werden und wieder Frieden in Israel und Libanon einkehrt. Ganz herzlich möchte ich euch um eure Gebetsunterstützung bitten", so der Bezirksapostel in seinem Schreiben, das am 30. Juli in den Gemeinden in Baden-Württemberg und Bayern vorgelesen wurde.