(02.04.2006) Das letzte "Bezirksämter"
-Wochenende in der Amtszeit von Bezirksapostel Klaus Saur erlebten die Bezirksältesten und Bezirksevangelisten von Süddeutschland am 1. und 2. April 2006 mit Stammapostel Dr. Wilhelm Leber."Warum ich hier bin? – Ganz einfach: weil mich der Bezirksapostel eingeladen hat", erklärte der Stammapostel im Gottesdienst am Sonntagmorgen, 2. April, der überraschten Gemeinde in der Kirche Fellbach. Dort hatten sich die Gläubigen aus zwölf Gemeinden des Kirchenbezirks Esslingen, außerdem die Bezirksältesten und Bezirksevangelisten ("Bezirksämter") aus ganz Süddeutschland versammelt. Dabei waren auch die fünf in der Ukraine tätigen "Bezirksämter".Der Stammapostel war in Begleitung des Bezirksapostels Klaus Saur und aller Apostel und Bischöfe der Gebietskirche Süddeutschland mit Ausnahme des erkrankten Apostels Werner Kühnle aus Stuttgart (er wird sich nächste Woche zur Weiterbehandlung in eine Spezialklinik nach Frankreich begeben). Als Bibelwort verwendete er Lukas 9, 25; zur weiteren Wortverkündigung rief er den Bezirksapostel – der am 23. des Monats in den Ruhestand treten wird –, Apostel Michael Ehrich als dessen designierten Nachfolger sowie Bischof Rolf Ludwig.Den Gottesdienst umrahmte ein großer gemischter Chor, zusammengestellt aus den eingeladenen Kirchengemeinden; außerdem beteiligte sich ein Chor, den "Bezirksämter" bildeten.Zu Beginn seiner Predigt erwähnte der Stammapostel, er sei beim Bibellesen an dem Ausdruck "unvermutet schnell" in 2. Chronik 29, 36 hängen geblieben. Er führte aus, dass manches Bittere, Sorgen, Not und Leid dann und wann unvermutet schnell über einen hereinbrächen – aber unvermutet schnell komme auch die göttliche Hilfe. Ebenso unvermutet schnell könne die Wiederkunft Christi sein: "Das führt uns hin zu dem Gedanken, dass wir alles daran setzen, dann bereit zu sein."Bei der Auslegung und Aktualisierung der Stelle aus Lukas, die der Wortverkündigung zugrunde lag, war ein Hauptgedanke der Orientierungsverlust, den der Stammapostel an einigen biblischen Beispielen erläuterte. Er ermahnte die Gemeinde, in keinem Fall die Verbindung zu Jesus aufzugeben, sonst werde man orientierungslos und letztlich drohe ein seelischer "Totalschaden", indem man die Gemeinschaft mit dem dreieinigen Gott einbüße.Für die Apostel, die Bischöfe und über 160 "Bezirksämter" aus den 59 Bezirken der Gebietskirche Süddeutschland und aus der Ukraine hatte tags zuvor ein Gottesdienst in der Kirche in Sindelfingen, Altinger Straße 8, stattgefunden. Ebenfalls dabei waren diesmal die Ehefrauen dieser Amtsträger, die überörtlich für die Kirche tätig sind, wobei im Regelfall die Männer, die das Amt "Bezirksältester" tragen, einen Kirchenbezirk leiten und dabei von den Bezirksevangelisten unterstützt werden. Ein solches "Bezirksämter-Wochenende" gibt es zweimal im Jahr, dies war wegen des bevorstehenden Ruhestands nun das letzte, zu dem Bezirksapostel Klaus Saur eingeladen hatte. In jenem "Bezirksämter-Gottesdienst" dankte er herzlich diesen Männern, die sich mitunter seit Jahren bzw. Jahrzehnten für die Kirche ehrenamtlich engagieren und seine engsten Mitarbeiter sind. Als Bibelwort nahm er aus 2. Korinther 11, 2 den Satz "Ich eifere um euch mit göttlichem Eifer". Bildergalerie 1 Bildergalerie 2