(12.01.2005). Innerhalb weniger Tage nach Vorlesen des Schreibens vom 29. Dezember 2004, das Bezirksapostel Klaus Saur an die Gemeinden in Süddeutschland gerichtet hatte, ist eine großartige Hilfsaktion der hiesigen neuapostolischen Christen in Gang gekommen: Über 600.000 Euro wurden in Süddeutschland bis jetzt für humanitäre Hilfe im Krisengebiet gespendet.
Das Geld geht zum größten Teil an das Rote Kreuz (als Übergabetermin wurde 19.01.2005 vereinbart) und an Unicef (Übergabetermin am 14.01.2005) und wird so über deren Hilfeleistungen den von der Flutkatastrophe betroffenen Menschen im Süden Asiens zugute kommen. Bezirksapostel Klaus Saur informierte darüber in einem erneuten Schreiben, das er am 11. Januar 2005 an alle neuapostolischen Gemeinden in Süddeutschland richtete: "Meine lieben Geschwister,vor wenigen Tagen erst habe ich mich wegen der verheerenden Flutkatastrophe an euch gewandt. Nun bin ich von eurer Anteilnahme und Hilfsbereitschaft überwältigt: Nach dem Stand vom 11. Januar 2005 sind bereits über 500.000 Euro Spenden allein bei uns in Süddeutschland eingegangen. Habt ganz herzlichen Dank dafür! Unser Stammapostel sprach im Gottesdienst am Neujahrsmorgen davon, dass wir keine Antwort darauf haben, warum Gott dies zugelassen hat. Er sagte jedoch: ‚Für alle Opfer und die Hinterbliebenen, über welche unsägliches Leid hereingebrochen ist, haben wir mitempfindende, warme Herzen.’ Dies habt ihr lieben Geschwister durch eure Gebete und eure Spenden bewiesen.Wer noch eine finanzielle Hilfe geben möchte, kann weiterhin das Konto des Missionswerks nutzen – die Bankverbindung entnehmt ihr bitte dem Aushang an der Anschlagtafel – Stichwort ‚Seebeben Asien’. Als Soforthilfe stellen wir je 200.000 Euro den bewährten Hilfsorganisationen Unicef und Deutsches Rotes Kreuz zur Verfügung. Auch haben wir 25.000 Euro für ein Projekt ‚Trinkwasserhilfe in Südostasien’ eingesetzt. Die weiteren Spendengelder werden selbstverständlich zeitnah für Hilfsmaßnahmen in den betroffenen Ländern verwendet. …" – Dabei werden in Abstimmung mit den zuständigen Bezirksaposteln auch die dortigen neuapostolischen Christen berücksichtigt, die durch die Katastrophe in Not gekommen sind.Am Mittwoch, 5. Januar 2005, gedachten – wie so viele Menschen in Deutschland und den EU-Staaten – die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Kirchenverwaltung in Stuttgart in Schweigeminuten und einem gemeinsamen Gebet im Andachtsraum des Verwaltungsgebäudes aller Betroffenen. Mit unseren Gedanken und Gebeten werden wir sie weiterhin begleiten.Auch die kurze Ansprache des Bezirksapostels Klaus Saur zu Beginn des neuen Jahres an die VerwaltungsmitarbeiterInnen stand unter dem Eindruck der verheerenden Katastrophe in den Ländern am Indischen Ozean. Dabei erwähnte der Bezirksapostel, Stammapostel Richard Fehr habe im Neujahrsgottesdienst bezüglich der Flutkatastrophe u.a. gesagt, wo Seelenschmerz vorhanden sei und viele unvorbereitet in einem Augenblick in die Ewigkeit hätten gehen müssen, da würden die Gebete helfen. – Um materiell zu helfen, sind weiterhin Spenden über das Konto des "Missionswerks" möglich:Missionswerk der Neuapostolischen Kirche Süddeutschland e.V.
Spendenkonto 1972 923 00 bei der Dresdner Bank Stuttgart
BLZ 600 800 00 / Stichwort "Seebeben Asien"sowie über die Hilfsorganisation NAK-Karitativ ( www.nak.de/karitativ ).