In seiner Ansprache an das Jubelpaar Fischer - das er als ein Vorbild für viele Ehepaare bezeichnete, die vielleicht gerne fragen würden, wie die beiden es gemacht hätten, dass sie 50 Jahre in Liebe und Treue zusammengeblieben seien und einander heute noch von Herzen anhingen - nannte der Stammapostel das "Rezept": "
Es war die Liebe - zu einander, zu Gott, zu euren Kindern. Die große Liebe hat es möglich gemacht! Sie ist die Größte aller Kräfte." Die 50 Jahre gemeinsamer Wanderung überschrieb er für das Jubelpaar mit dem Satz: "Alles war Gnade! Alles ist Gnade und alles bleibt Gnade!" und sagte: "Diese Gnade krönt euch am Tag des Herrn zur Herrlichkeit." Er wünschte den beiden, die "ein Beispiel der Treue, der Liebe, des Zusammenhaltens, des Opfer-Bringens, des Ineinander-Denkens, des Ineinander-Fühlens und Ineinander-Aufgehens" seien, sie möchten freudig in die Zukunft gehen im Bewusstsein: "Was auch kommen mag - die Zukunft bringt uns den Herrn und seinen Lohn! Seid und bleibt gesegnet!" Emil Fischer war viele Jahre lang verantwortlicher Seelsorger für die neuapostolischen Christen u.a. im Raum Backnang, Heilbronn, Künzelsau und Schwäbisch Hall, zeitweise reichte sein Arbeitsgebiet bis Nürnberg und Hof/Saale; außerdem besuchte er jahrelang als Seelsorger Gemeinden in Westafrika (vor allem in Guinea) und in der Ukraine.