Apostel Wosnitzka sprach in seiner Predigt von Zeit als kostbarem Gut, mit dem vernünftig umgegangen werden müsse.
Oft merke man erst, wenn eine entsprechende Zeit vorbei sei, dass man sie nicht richtig genutzt habe: "Manchmal schiebt man etwas immer wieder ‚auf die lange Bank’ und irgendwann ist für das, was man eigentlich tun sollte, keine Möglichkeit mehr." Er meinte: "Zeit zu haben für Gott ist etwas Segensreiches!" Jeder Gottesdienst sei ein Höhepunkt im Leben. In diesem Zusammenhang erzählte er von einer Seniorin, einer Glaubensschwester, die ohne Angehörige war und in einem Heim lebte. "Die einzigen Höhepunkte in ihrem Leben waren nur noch die Gottesdienste" (damals regelmäßig am Sonntagvor- und -nachmittag), und diese Frau sei deshalb von ihren Mitbewohnern verspottet worden. So habe mal eine Nachbarin ungehalten gesagt: "Ja, was müssen Sie denn gleich zweimal in den Gottesdienst rennen!", worauf die Glaubensschwester schlicht geantwortet habe: "Weil dreimal nicht ist!" – Der Apostel wünschte den Jugendlichen, sie möchten immer ein besonderes Glücksgefühl haben, wenn sie zum Gottesdienst zusammenkämen.