Der diesjährige dreitägige Jugendausflug führte 76 Jugendliche aus dem Kirchenbezirk Freudenstadt mit ihren zwölf Begleitern vom 9. bis 11. Mai 2003 nach Bezau im Bregenzer Wald.
Am Freitagnachmittag startete die Gruppe erwartungsvoll und voller Tatendrang in Freudenstadt und kam dann abends im Jugendgästehaus "Kanisfluh" in Bezau an. Nach erfolgreichem Zimmerbezug wartete auf alle eine große Willkommensportion Spaghetti, die von eifrigen "Heinzemännchen" aus dem Kreis der Begleiter vorbereitet worden war. Frisch gestärkt, brach man zu einer Fackelwanderung über rustikale Wege auf. An einer kleinen Kapelle gedachte die Gruppe mit Gesang und einem Gebet der dort namentlich aufgeführten Toten des Ortes, die ihr Leben in Kriegswirren lassen mussten. Am nächsten Tag hatten die Jugendlichen die Wahl, sich entweder sportlich bei Fußball, Volleyball und Tischtennis zu betätigen oder eine Wanderung in die Höhen über Bezau zu unternehmen. Schweißtreibend und muskelkaterfördernd, so musste festgestellt werden, waren beide Programmpunkte. Der Abend klang nach dem vertilgen von gegrillten Steaks und Würsten in gemütlicher Gemeinschaft aus. Am Sonntagmorgen war ursprünglich ein Open-Air-Gottesdienst geplant, der jedoch aufgrund "feuchter Witterung" kurzfristig in den Speisesaal verlegt werden musste. In Rekordzeit hatten die Jugendlichen den Speisesaal in eine würdige Gottesdienst-Versammlungsstätte verwandelt, so dass dem Jugendgottesdienst nichts mehr im Wege stand. Bezirksältester Roland Seefried, der - wie auch Bezirksevangelist Thomas Frey - als Begleiter an diesem Jugendausflug teilnahm, hielt diesen Gottesdienst in ungewohnter Umgebung. Nach der geistlichen "Speise" wurde hier ein gemeinsames Mittagessen eingenommen. Dann war es Zeit, das Gästehaus wieder auf Hochglanz zu bringen und sich auf die Heimreise vorzubereiten. Am späten Nachmittag hieß es dann Abschied nehmen, und nach kurzweiliger Busfahrt kamen alle froh und glücklich, aber auch etwas müde, wieder in Freudenstadt an. Drei von Gemeinschaft und viel Freude geprägte Tage waren wieder mal viel zu schnell vorbeigegangen.