50-jähriges Jubiläum der Bauabteilung in Stuttgart Die Bauabteilung der Neuapostolischen Kirche Süddeutschland konnte am 1. April 2003 ihr 50-jähriges Jubiläum begehen.
Aus diesem Grund hatte der Kirchenpräsident, Bezirksapostel Klaus Saur, am 4. April 2003 zu einer Feierstunde in die Kirchenverwaltung in Stuttgart-Degerloch eingeladen, an der auch die "Männer der ersten Stunde" - die schon im Jahr 1953 im neugegründeten "Baubüro" tätig waren -, die Witwen der langjährigen Leiter der "Baubüros" in Karlsruhe und Stuttgart sowie Bezirksapostel i. R. Karl Kühnle und Apostel Helmut Keck, langjähriger Berater der Baukommission, zugegen waren.Zur Historie: Inzwischen kann auf fast 100 Jahre Kirchenbau-Geschichte der Neuapostolischen Kirchen in Süddeutschland zurückgeschaut werden. 1905 wurde das erste Kirchengebäude (Stuttgart-West) gebaut, das heute noch von der dortigen Kirchengemeinde genutzt wird. Der Kirchenbau wurde damals durch die jeweiligen Bezirksapostel geprägt. Diese nahmen im wahrsten Sinne des Wortes "die Dinge selbst in die Hand". In Bezirksapostel Schall reifte dann der Wunsch nach einem kircheneigenen "Baubüro", wo Bauvorhaben selbst geplant sowie Planungen beauftragter Architekten überprüft und fachlich begleitet werden sollten. Für die damals noch eigenständigen Neuapostolischen Kirchen in Baden und Württemberg wurde am 1. April 1953 schließlich ein gemeinsames kircheneigenes "Baubüro" in Stuttgart eingerichtet. Die Leitung wurde dem Architekten Friedrich Berkmann übertragen. Das "Baubüro" war für alle anfallenden Bauaufgaben in Baden-Württemberg und zunächst auch noch für Bayern zuständig. Ende der 50er- Jahre richtete die Neuapostolische Kirche Baden ein eigenes "Baubüro" ein.Seit der Fusion der Gebietskirchen Baden-Württemberg und Bayern zur Neuapostolischen Kirche Süddeutschland, K. d. ö. R., am 1. Januar 2002 gibt es wieder eine "vereinigte Bauabteilung", die - wie vor 50 Jahren das damalige "Baubüro" - alle Bauvorhaben für diesen Bereich betreut.