Nigeria, an der so genannten Guineaküste gelegen, war Ziel einer Reise von Bezirksapostel Klaus Saur im Januar 2003 (vom 17. bis 21.01.). Dort traf er in Lagos, der alten Hauptstadt des Landes, mit dem länderverantwortlichen Apostel Volker Kühnle, den neun einheimischen Aposteln und zehn Bischöfen sowie den drei Aposteln aus den ihm ebenfalls anvertrauten Ländern Kamerun und Äquatorialguinea zusammen.
Nach einer Apostel-Bischofs-Konferenz – die den Teilnehmern viele Impulse in seelsorgerischer sowie auch administrativer Hinsicht gab – fand am Samstagnachmittag in der Zentralkirche in Lagos-Ikeja ein Gottesdienst für die Amtsträger und ihre Frauen aus dem von Apostel Gfeller betreuten Bereich statt. In diesem Gottesdienst ordinierte der Bezirksapostel den Bezirksältesten Omeh und beauftragte ihn als Bezirksvorsteher für Lagos und damit Nachfolger des an Pfingsten 2002 gesetzten Apostels Rotimi.
Am Sonntag hielt der Bezirksapostel u.a. in Ibadan (früher die größte Stadt Nigerias mit der ältesten einheimischen Universität) einen Gottesdienst mit einem Wort aus Psalm 34,4. "Im Nachhinein waren wir besonders froh und dankbar, dass wir mit dem Bus frühzeitig zum Gottesdienst weggefahren waren – denn auf der Hinfahrt platzte auf der Autobahn bei etwa 90 Stundenkilometern der linke Vorderreifen! Der Fahrer beherrschte die Situation gut; allerdings dauerte es doch über eine halbe Stunde, bis wir weiterfahren konnten. Trotzdem kamen wir rechtzeitig in Ibadan an und erlebten dann einen freudigen, gesegneten Gottesdienst", schrieb Apostel V. Kühnle in seinem Reisebericht.
Ein Gottesdienst in Abuja folgte am Sonntagabend, 19. Januar, und tags darauf führte der Bezirksapostel im ca. 300 km entfernten Rizek unter Verwendung von 4. Mose 7, 10 den Einweihungs-Gottesdienst der dortigen neuen Kirche durch. Auch fand noch eine Ämterbesprechung in Jos statt.
In den vier Gottesdiensten, die er während seiner Nigeria-Kurzreise hielt, hatten rund 1.400 Kirchenmitglieder eine Begegnung mit ihrem Bezirksapostel; 13 Erwachsenen und zwölf Kindern spendete er das Sakrament " Heilige Versiegelung ". Apostel V. Kühnle blieb noch bis 26. Januar im Land und führte dort u.a. zwei Gottesdienste – in Idimu und Ikeja-Central – durch; seine geplante Weiterreise nach Gabun indessen war nicht möglich.