Im "Schwarzwälder Boten" war am Dienstag, 12. Oktober 1999, zu diesem Jubiläum unter anderem zu lesen: "Im Beisein vieler gläubiger Menschen feierte die Neuapostolische Gemeinde Hornberg in der Stadthalle ihr 100-jähriges Bestehen.
Aus dem Bereich der Schwarzwaldgemeinden des Kirchenbezirks waren Glaubensbrüder und -schwestern in großer Zahl gekommen, die Mitglieder der Jubiläumsgemeinde waren nahezu vollständig mit anwesend und auch viele andere Einwohner erwiesen den Veranstaltern die Reverenz.
Der Vorsteher des Bezirks Villingen-Schwenningen, Günter Göller, würdigte in seiner Begrüßungsrede das Aufbauwerk der Gemeindegründer. Er stellte den Dank an Gott in den Mittelpunkt seiner Ausführungen ... Grüße der Stadt Hornberg überbrachte Bürgermeisterstellvertreter Peter Schäuble. Er würdigte die christliche Gemeinde als unverzichtbare Oase in einer zunehmend materialistischer und egoistischer werdenden Welt und wünschte ein weiterhin segensreiches Wirken.
Das den Festakt begleitende Konzert wurde von einem Erwachsenen- und einem Kinderchor sowie von einem Orchester gestaltet, deren Mitglieder aus allen Schwarzwaldgemeinden des Bezirks kommen. Zu den Glanzstücken zählte unbestritten Ludwig van Beethovens Opus 48, Nr. 4, "Die Ehre Gottes aus der Natur", bekannter mit seinem Text "Die Himmel rühmen ...". Aus dem Oratorium "Paulus" von Felix Mendelssohn-Bartholdy brachten Chor und Orchester Ouvertüre und Choral "Wachet auf, ruft uns die Stimme ..." zum Vortrag und ein Instrumental-Ensemble erfreute mit "Lob, Ehr‘ und Dank" aus dem Magnifikat von Bach. Voller Harmonie und Liebreiz erklang "Ich bete an die Macht der Liebe" von Bortniansky, aufgeführt von Kinderchor und Chor, mit einfühlsamer Begleitung durch die Ahlborn-Orgel. Joachim Hurst dirigierte den Chor präzise und sicher, in die musikalische Leitung und das Orgelspiel teilten sich auch Joachim Göller und Markus Lehmann. Als Chorbegleiter am Flügel hörte man auch Marcel Göller. Eine schöne Gesamtleistung waren das bekannte "Locus iste a Deo facto est" von A. Bruckner und das "Danket dem Herrn" nach J. H. Rolle und P. Schulz. Der anhaltende Beifall veranlasste Dirigent Joachim Hurst zu einer Zugabe. Text und Melodie von "Heilig ist der Herr" klangen noch lange in den Zuhörern nach ..."