Ghana, ein Land, in dem rund drei Prozent der Einwohner und fünf Prozent der Christen neuapostolisch sind, sowie die benachbarten Länder Togo und Benin waren Ziel der Reise, die Bezirksapostel Klaus Saur und Apostel Wolfgang Eckhardt (Freiburg) vom 13. bis 19. August 2003 unternahmen.
Insgesamt rund 15.000 Glaubensgeschwister kamen zu den fünf Gottesdiensten, die der Bezirksapostel auf dieser Reise hielt. Um die seelsorgerische Betreuung der dortigen Gemeinden noch weiter zu verbessern, wurden einige sehr große Kirchenbezirke geteilt; überdies ordinierte der Bezirksapostel 37 Amtsträger für die Bezirke – 15 Bezirksälteste und 22 Bezirksevangelisten – sowie 18 Gemeindeseelsorger, nämlich acht Hirten und zehn Gemeindeevangelisten. Der länderverantwortliche Apostel Wolfgang Eckhardt schrieb in seinem Reisebericht: "An allen Gottesdienstorten" – in der ghanaischen Hauptstadt Accra sowie in Takoradi und Ho in Ghana, in Lomé / Togo und Komé / Benin – "fand unser Bezirksapostel gläubige und erwartungsvolle Geschwister, die mit viel Einsatz, Herzenshingabe und Opfer die Festgottesdienste innerlich und auch im äußeren Rahmen vorbereitet hatten." Die beiden Reisenden mussten in den wenigen Reisetagen rund 1.300 Kilometer mit dem PKW in den drei Ländern zurücklegen, wobei sie je zweimal die Grenzen von Ghana nach Togo und Togo nach Benin überquerten. In Ghana gibt es 3.313 neuapostolische Gemeinden, die in nunmehr 137 Bezirken zusammengefasst sind. Im Land sind neun Apostel, neun Bischöfe, knapp 300 Bezirksämter und weitere 7.400 Amtsträger beauftragt.In Togo leben unter etwa 5,15 Millionen Einwohnern knapp 41.000 neuapostolische Christen, die zu insgesamt 300 Gemeinden (in 23 Kirchenbezirken) gehören. Für ihre seelsorgerische Betreuung sind zwei Apostel, zwei Bischöfe, 37 Bezirksämter und 810 weitere Amtsträger beauftragt.In Benin gibt es 200 Gemeinden der Neuapostolischen Kirche, gegliedert in 19 Bezirke. Die rund 22.500 Kirchenmitglieder werden von einem einheimischen Apostel, zwei Bischöfen, 40 Bezirksämtern sowie 480 weiteren Amtsträgern seelsorgerisch betreut.