Neuapostolische Kirche fördert Projekt "Mobile Therapeuten" "
Es ist uns ein Anliegen, die wichtige Arbeit Ihres Vereins bei der Unterstützung der an Mukoviszidose Erkrankten und ihrer Angehörigen zu unterstützen", betonte der Leiter des Kirchenbezirks Göppingen, Bezirksältester Dietmar Heim, bei der Übergabe einer Spende in Höhe von 1.000 € an den Vorsitzenden der Mukoviszidose-Regionalgruppe Göppingen, Dr. Siegfried Obermann aus Heiningen. Die Scheckübergabe erfolgte am Sonntag, 18. Januar 2004, im Anschluss an einen Jugendgottesdienst des Kirchenbezirks in Göppingen. Mukoviszidose, erläuterte Siegfried Obermann, sei die häufigste erbliche Stoffwechselerkrankung in der Bundesrepublik. Statistisch gesehen trage etwa jeder 25. Bundesbürger das kranke Gen in sich, das die Krankheit verursache, doch nur dann, wenn beide Elternteile Erbträger seien und den Gendefekt weitergäben, hätten die betroffenen Kinder und Jugendlichen unter den verschiedenen Folgen der Mukoviszidose-Erkrankung zu leiden. Das größte Problem bei der Behandlung bereiteten heute die massiven Störungen der Lungenfunktion. Am Beispiel eines anwesenden, von der Krankheit betroffenen neuapostolischen Jugendlichen stellte Siegfried Obermann Symptome und Krankheitsverlauf dar.Die Spende soll zur Mitfinanzierung des Projekts "Mobile Therapeuten" verwendet werden. Hier werden Mukoviszidose-Patienten im fortgeschrittenen Krankheitsstadium zu Hause von Krankengymnasten besucht und therapeutisch betreut. Den Spendenbetrag für die Mukoviszidose-Gruppe Göppingen hatte der zuständige Apostel Volker Kühnle kurz vor Weihnachten aus seinem Budget des Missionswerks der Neuapostolischen Kirche Süddeutschland zur Verfügung gestellt. Über das Missionswerk werden die karitativen Aktivitäten der Gebietskirche Süddeutschland abgewickelt: Neben humanitären Projekten in Drittweltländern werden soziale Einrichtungen im Inland gefördert. Alles wird aus Spenden finanziert.