Am 8. Juli 2003 war es soweit - es erfolgte der Erste Spatenstich für die neue Kirche in Kempten-Sankt Mang (Allgäu). Apostel Günter Eckhardt, Bischof Hans-Jürgen Bauer, Bezirksältester Roland Seyband , Leiter des Kirchenbezirks, Architekt Rolf Keck, Oberbürgermeister Dr. Ulrich Netzer, Bauunternehmer Armin Rothdach und der "Hausherr"
, Gemeindevorsteher Manfred Rietzler - sie alle griffen zum Spaten und läuteten mit dem symbolischen Akt gemeinsam den Neubau-Start ein.Architekt Keck erläuterte die Konzeption des künftigen Domizils der Gemeinde Sankt Mang an der "Nahtstelle von Industriebrache und Wohnbebauung": Kernstück werde ein großer Innenhof, größtes und wichtigstes Element im Gotteshaus der Kirchensaal mit über 300 Sitzplätzen. Auch sind Räume für die kirchlichen Unterrichte vorgesehen. An den Bedürfnissen des heutigen Gemeindelebens gemessen, erfüllt die bisherige Versammlungsstätte in der Kremser Straße, die aus dem Jahr 1954 stammt, die Anforderungen nicht; daher entschied sich die Kirchenleitung für den Neubau. Nach umfassender Projektentwicklung wurde der Bauauftrag formuliert mit dem Ziel eines langfristigen, bedarfsgerechten Mitteleinsatzes. Generell lautet die Maxime: Es wird gemeindebezogen geplant und gebaut.Die für den Neubau veranschlagten 2,3 Millionen werden sämtlich von der Kirche aufgebracht, das heißt, es sind freiwillig und anonym gegebene Opfer und Spenden der Gläubigen in Bayern und Baden-Württemberg. Denn die Neuapostolische Kirche erhebt keine Kirchensteuer noch verlangt sie Mitgliedsbeiträge, auch beansprucht sie keine Mittel der öffentlichen Hand. Die Gemeinde Sankt Mang mit ihren 430 Mitgliedern ist eine der elf zum Kirchenbezirk Kempten zählenden neuapostolischen Gemeinden.