(20.9.2014) Nach den großen Schulferien – in den Bundesländern Baden-Württemberg und Bayern im September – werden die Erstklässler eingeschult.
So hat für 772 neuapostolische Mädchen und Jungen in Süddeutschland nun ein neuer Lebensabschnitt begonnen. Parallel zum Beginn des neuen Schuljahrs beginnt in den Kirchengemeinden in Baden-Württemberg und Bayern auch ein neues Unterrichtsjahr in der Sonntagsschule. Dazu sind nun auch die Erstklässler eingeladen.
"Da ist Platz für alle Kinder. Wenn ein Junge, ein Mädchen neu dazukommt, freuen sich die anderen. Sie machen ihm gerne Platz", schrieb Bezirksapostel Michael Ehrich in seinem diesjährigen Brief an die Schulanfänger in seinem süddeutschen Arbeitsbereich.
Dem kindlichen Verständnis entsprechend, sprach er in seinem Brief auch das Glaubensziel an, auf das neuapostolische Christen sich einstellen: die Wiederkunft Jesu Christi als Seelenbräutigam. "Den schönsten Platz, den es gibt, richtet der Herr Jesus her. Wo? Im Himmel: den Hochzeitssaal. Der Herr Jesus wird dort Hochzeitsfest feiern."
Sonntagsschule wird während des Gottesdienstes am Sonntagvormittag durchgeführt; sie erstreckt sich grundsätzlich über vier Schuljahre.
In der Sonntagsschule gewinnen die Kinder ihrem Verständnis entsprechend anhand von biblischen Geschichten Erkenntnisse über Gottes Wirken, der Glaube an göttliche Verheißungen wird gefestigt, der Ablauf der Gottesdienste, die Bedeutung der Sakramente und Segenshandlungen sowie der kirchlichen Feiertage wird erklärt.
Die Lehrkräfte helfen den Kindern, gewonnene Erkenntnisse mit ihrer Erfahrungswelt zu verknüpfen. Es wird erzählt, gemalt und gesungen, es gibt Rollenspiele und mehr.