(21.7.2013) Nach dem Gottesdienst am Sonntag, 21. Juli 2013, wurde in allen Gemeinden in Süddeutschland ein Schreiben des Bezirksapostels Michael Ehrich vorgelesen.
Darin knüpfte der Kirchenpräsident an den Gemeindeabend an, der am 2. Juli stattgefunden hatte und in dem es darum gegangen war, Hintergründe und Rahmenbedingungen von Gemeindezusammenführungen und insbesondere den strukturellen Änderungen zu erläutern, die es ab Herbst 2013 geben wird. Sie bedeuten eine Konzentration der süddeutschen Apostelbereiche von derzeit neun auf letztlich sechs.
War im Gemeindeabend ein möglichst einheitlicher Informationsstand geschaffen worden, folgten nun konkrete Informationen über die ersten Schritte des Änderungsprozesses hinsichtlich der Apostelbereiche. Der Änderungsprozess wird sich über gut sechs Jahre erstrecken, orientiert am Ruhestandseintritt einiger Apostel und Bischöfe (siehe Bericht Gemeindeabend mit Übertragung ). Die ersten Schritte des Änderungsprozesses werden am 1. September 2013 erfolgen.
Das Wesentliche im Mittelpunkt
Der Bezirksapostel kündigte an, über die künftigen Ruhesetzungen und Ordinationen werde er jeweils wieder rechtzeitig informieren, ebenso erfolge die Kommunikation über Änderungen von Bezirkszuordnungen mit angemessenem zeitlichen Vorlauf in die beteiligten Kirchenbezirke.
Er appellierte in seinem Schreiben, die strukturellen Änderungen mitzutragen, und bat, die Glaubensgeschwister sollten sich weiterhin in den Gemeinden einbringen. "Letztlich dürfen ja nicht organisatorische Gegebenheiten wie die Zuordnung eines Bezirks zu einem Apostelbereich entscheidend sein, sondern das Wesentliche muss im Mittelpunkt stehen: die Vorbereitung auf die Wiederkunft Jesu Christi." – Die Wiederkunft Jesu Christi ist das Glaubensziel der Mitglieder, die ihr Leben nach dem Evangelium Jesu Christi ausrichten und sich so auf sein Wiederkommen und das ewige Leben bei Gott vorbereiten.
Apostelbereich Karlsruhe
Bischof Martin Schnaufer wird am 1. September das Apostelamt empfangen und mit der Leitung des Apostelbereichs Freiburg/Tübingen beauftragt. Als Nachfolger von Bischof Schnaufer wird für den Apostelbereich Karlsruhe Bezirksevangelist Jörg Vester aus dem Kirchenbezirk Pforzheim zum Bischof ordiniert.
Ab 1. September 2013 wird der Kirchenbezirk Calw, der bislang zum Apostelbereich Tübingen gehörte, dem Apostelbereich Karlsruhe zugeordnet.
Apostelbereich Stuttgart
Seit der Ruhesetzung von Bischof Bernd Dittus war Bischof Georg Kaltschmitt auch für den Apostelbereich Stuttgart beauftragt. Ab 1. September 2013 ist dies nicht mehr der Fall. Für den Apostelbereich Stuttgart wird dann der Bezirksälteste Bernd Bornhäusser, Leiter des Kirchenbezirks Stuttgart/Ludwigsburg, zum Bischof ordiniert.
Der Kirchenbezirk Sindelfingen, der bislang zum Apostelbereich Tübingen gehörte, wird ab 1. September dem Apostelbereich Stuttgart zugeordnet.
Apostelbereich Freiburg/Tübingen
Am 1. September 2013 wird, wie bereits berichtet, Apostel Wolfgang Eckhardt, Leiter der Apostelbereiche Freiburg und Tübingen, in den Ruhestand treten. Bezirksapostel Ehrich gab nun bekannt, dass als Nachfolger für Apostel Eckhardt Bischof Martin Schnaufer zum Apostel ordiniert wird. Mit diesem Datum entsteht dann auch der Apostelbereich Freiburg/Tübingen. Bischof Georg Kaltschmitt wird von seiner zeitweisen zusätzlichen Beauftragung für den Apostelbereich Stuttgart entlastet: Er ist ab 1. September 2013 wieder ausschließlich im Apostelbereich Freiburg/Tübingen tätig, und zwar im "Tübinger Teil" des neu gebildeten Apostelbereichs. Im "Freiburger Teil" dient – wie bisher – Bischof Urs Heiniger.
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