(16.4.2012) Die Rundfunksendung der Neuapostolischen Kirche auf Bayern 2, die am 15. April ausgestrahlt wurde, hatte ein breites Themenspektrum.
Es ging zunächst um Seelsorge an Inhaftierten.
Jesus, der Gottessohn, ist Vorbild für jeden Christen und für christliche Seelsorge. Ohne Ansehen der Person hat sich Jesus den Menschen zugewandt, also auch solchen, die außerhalb der Gesellschaft standen und Schuld auf sich geladen hatten. So wird auch jedem neuapostolischen Christen eine persönliche seelsorgerische Betreuung angeboten.
Mitglieder der Kirche, die nicht oder nur eingeschränkt besucht werden können, beispielsweise Soldaten, Seeleute oder Inhaftierte, erhalten seelsorgerische Betreuung oft in brieflicher Form. Aber immer geht das Bemühen dahin, nach Möglichkeit eine persönliche Seelsorge und Begleitung in Gesprächen und darüber hinaus im Gebet zu gewähren. Dies ist besonders in schwierigen Zeiten angesagt. Dazu zählen gewiss Zeiten des Freiheitsentzugs.
Verurteilte Straftäter verbüßen ihre Strafe in Bayern unter anderem im Gefängnis Landshut. Ein "Gefängnis-Seelsorger", der sich dort viele Jahre lang nach Kräften um Menschen kümmerte, die mit dem Gesetz in Konflikt gekommen sind, gab einen kleinen Einblick in seine Tätigkeit. Die seelsorgerischen Gespräche mit Inhaftierten beschränken sich nicht darauf, Beistand zu geben, damit die Zeit im Gefängnis bewältigt werden kann. Sie betreffen auch die Vorbereitung auf die Zeit nach dem Gefängnis. Dazu werden insbesondere Werte vermittelt, die sich aus den Zehn Geboten und dem Evangelium Jesu Christi ergeben.
Im Weiteren handelte die Sendung von der kirchlichen Bautätigkeit in Süddeutschland:
Seit mehr als 100 Jahren baut die Neuapostolische Kirche eigene Kirchen, Kapellen und Versammlungsstätten in Bayern und Baden-Württemberg, seit 1953 hat die heutige Gebietskirche Süddeutschland eine eigene Bauabteilung. Das Rundfunkteam ging u. a. Fragen der Finanzierung und der Strategie nach, die dazu dient, dem Bedarf der Gemeinden kostengünstig, effizient und nachhaltig gerecht zu werden.
Lesen Sie dazu auch, was in unserer Rubrik "Kirchenbau" ausgeführt wird.
Die letzten Worte Jesu
Die Redaktion blickte in der April-Sendung ferner zurück auf Karfreitag, den christlichen Feiertag, an dem des Opfertodes Jesu gedacht wird. Mit den in den Evangelien überlieferten letzten Worten Jesu hat sich Redakteur Sven Knappe beschäftigt. Sie sind unterschiedlich überliefert; die kirchliche Tradition hat sich auf folgende Reihenfolge geeinigt: