Der "NAK-Freundeskreis", eine Selbsthilfegruppe der Neuapostolischen Kirche Süddeutschland, besteht mittlerweile seit 15 Jahren.
Was der "Freundeskreis" will, erläuterte bei einer kleinen Jubiläumsfeier in Wildberg-Schönbronn Diakon i.R. Heinz Rempfer (Holzbronn), der zusammen mit Petra Kappler (Karlsbad) an der Spitze des "NAK-Freundeskreises" steht: "Unsere Aufgabe ist es, Betroffene mit Essstörungen, Alkohol- und Drogenproblemen sowie Spielsucht und neuerdings PC-Süchtige oder Workholics als Ansprechpartner und eventuell Begleiter zur Verfügung zu stehen." Als ehrenamtliche Fachkraft der Gebietskirche für Suchtfragen ist Heinz Rempfer, wenn ein Kirchenmitglied Probleme hat und Hilfe sucht, oft erste Anlaufstelle. Er informiert über Hilfseinrichtungen, vermittelt Heilstätten und Therapien. Im "Forum Fasanenhof ", der Begegnungsstätte der Neuapostolischen Kirche Süddeutschland in Stuttgart-Möhringen, moderiert er mit Petra Kappler den Gesprächskreis "Abhängigkeitserkrankungen".
Wichtig sei, so Rempfer, dass Betroffene auf gar keinen Fall alleine gelassen würden. Der erste Kontakt mit ihnen finde zumeist in der Wohnung statt, evtl. werde ein Gespräch mit dem Arbeitgeber gesucht. Nachsorge nach einer erfolgreichen Therapie werde, wenn gewünscht, selbstverständlich auch übernommen.