Am ersten Junisonntag feierte die Gemeinde Weil im Schönbuch das 75-jährige Bestehen.
Den Festgottesdienst hielt Bischof Eberhard Koch (Reutlingen). Der Gemeindevorsteher, Priester Guntram Loewe, gab Einblick in die Chronik der Gemeinde, deren Wurzeln in Sindelfingen und Dettenhausen liegen.
Die ersten Ortsansässigen wurden 1930 neuapostolisch; sie besuchten zunächst die Gottesdienste in Dettenhausen. Ab März 1932 fanden in der Paulinenstraße in Weil regelmäßig Gottesdienste statt. Seit Januar 1933 – die Anzahl der Gläubigen war auf über 40 gewachsen – wird Weil im Schönbuch als selbstständige Kirchengemeinde geführt. Mit dem Bau einer eigenen Kirche in der Hermannstraße wurde im Frühjahr 1952 begonnen, und aufgrund großer Eigenleistung von Gemeindemitgliedern konnte sie bereits Ende November 1952 durch Bezirksapostel Georg Schall geweiht werden. Die Gemeinde, die heute 158 Mitglieder hat, wird von fünf Priestern und acht Diakonen seelsorgerisch betreut.