Am 16. März 2004, dem 59. Jahrestag der Bombardierung Würzburgs, fanden sich etwa 35 Sänger des gemischten Chores der neuapostolischen Gemeinde auf dem Domvorplatz ein.
Aus kleinen Anfängen mit vielleicht zehn Personen hat es sich dort zum Brauch entwickelt, dass zahlreiche Menschen mit Kerzen in den Händen der etwa 5000 Opfer gedenken, die dem Angriff kurz vor Ende des Zweiten Weltkriegs zum Opfer fielen. Im Zeitraum des damaligen Angriffs zwischen 21:20 und 21:40 Uhr läuten jedes Jahr alle Kirchenglocken in der Stadt.Mit Chorälen, die insbesondere das durch Gott und seinen Sohn Jesus Christus angebotene Heil und den von Gott gewährten Trost zum Inhalt hatten, stimmte der Chor die weit über 200 Anwesenden auf das Glockengeläut ein. Als letzter Choral wurde "Betende Hände" vorgetragen. Nach dem Glockenläuten sang der Chor noch das von J.C.H. Rinck vertonte Gebet "Unser Vater".Der Auftritt des Chores wurde von vielen Anwesenden überaus anerkennend gewürdigt.