(5.8.2014) Angesichts der in Westafrika grassierenden Ebola-Seuche wandte sich Bezirksapostel Michael Ehrich – zu dessen außereuropäischem Arbeitsbereich unter anderem die Gebietskirchen in den besonders betroffenen Ländern Guinea, Liberia und Sierra Leone sowie im ebenfalls betroffenen Nigeria gehören – in einem Schreiben an die neuapostolischen Gemeinden vor Ort.
Darin rief er dazu auf, unbedingt Vorbeuge-Maßnahmen zu beachten, und gab entsprechende Leitlinien zur Gemeinschaft in der Kirche. Dies betrifft zum Beispiel die Darreichung des Heiligen Abendmahls (in der Neuapostolischen Kirche werden Brot und Wein in Form einer mit Wein beträufelten Hostie gereicht), Seelsorgebesuche und Beerdigungen.
Ebola ist eine Virus-Infektion; bis zu 90 Prozent der Infizierten überlebt die Ansteckung mit dem Virus nicht.
Weil das Ebola-Virus hoch ansteckend ist (durch Kontakt mit Blut / Körperflüssigkeiten von Infizierten, möglicherweise auch Tröpfcheninfektion), sind Familienangehörige, medizinisches Pflegepersonal und weitere Personen, die engen Kontakt mit Erkrankten haben, besonders gefährdet. Ein Infektionsweg ist auch der Verzehr von infektiösem Jagdwild.
Das Hilfswerk der Neuapostolischen Kirche Süddeutschland, das "Missionswerk", leistet Hilfe durch die Spende von Hygiene- und Desinfektionsmaterial.
Über das "Missionswerk" wurden auch schon vor ein paar Monaten und nun erneut Hilfsorganisationen, darunter das Rote Kreuz, bei der Durchführung von Aufklärungs- und Sensibilisierungs-Kampagnen unterstützt.
Lesen Sie dazu auch den Bericht auf der Website des "Missionswerks" (Katastrophenhilfe).