(2.12.2014) Am Sonntag, dem 30. November 2014, dem ersten Advent, hat das neue Kirchenjahr begonnen.
Im Advent (lateinisch "Ankunft") feiern Christen die "Ankunft" des Herrn. Er, der erwartete Messias, der Heiland und Erlöser, von dessen Kommen das Alte Testament kündet, wurde vor 2.000 Jahren von der Jungfrau Maria geboren. Seine Geburt in Bethlehem, die in den Evangelien nach Matthäus und Lukas geschildert wird, feiern Christen am Weihnachtsfest.
Die Gottesdienste am ersten Advent 2014 beleuchteten die Hoffnung der Sünder auf den Erlöser. Als Bibelwort lag aus dem Alten Testament Maleachi 3,1 der Predigt zugrunde: "Siehe, ich will meinen Boten senden, der vor mir her den Weg bereiten soll. Und bald wird kommen zu seinem Tempel der Herr, den ihr sucht."
Die Gottesdienste in der gesamten Adventszeit 2014 stehen unter dem Gedanken der Hoffnung – Hoffnung auf den Erlöser, den Herrn, der Hilfe und Beistand schenkt, und Hoffnung auf das kommende Heil in Jesus Christus.
Die Erinnerung an das erste Kommen Jesu Christi bestärkt die Glaubenden in der Erwartung seines Wiederkommens. Auf dieses Ereignis, das die Vereinigung mit Jesus Christus bewirkt, bereiten sich die neuapostolischen Christen vor. Sie haben die sichere Hoffnung: So, wie sich in der Geburt Jesu Christi die Verheißungen Gottes erfüllten, wird sich auch die Verheißung seines Wiederkommens erfüllen. In dieser Gewissheit des Glaubens bleiben sie in der Nachfolge Christi und richten ihr Leben nach seinem Evangelium aus.
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