(11.7.2012) Mit 5.000 Euro unterstützte die Neuapostolische Kirche Süddeutschland über ihr Hilfswerk, das Missionswerk , das Ulmer Hospiz.
Dieses engagiert sich für die Hospiz- und Palliativarbeit in der Region Ulm/Neu-Ulm. Derzeit bringen sich hier 130 Ehrenamtliche und 27 Hauptamtliche ein.
Das Hospiz-Haus am Michelsberg bietet schwerstkranken Menschen einen ruhigen Ort, wo sie palliativ begleitet werden und bis zum Ende würdevoll leben können. In dem Haus finden sich verschiedenste Angebote zur Begleitung von Sterbenden und deren Angehörigen unter einem Dach. Alle Angebote sind kostenlos. (Die Kosten für den stationären Aufenthalt übernehmen zum größten Teil Krankenkassen/Pflegekassen, für den Kostenanteil des Trägers wird um Spendenmittel geworben.)
Hospiz-Geschäftsführerin Claudia Schumann, die am 10. Juli den Spendenscheck der Neuapostolischen Kirche von Bischof Jürgen Gründemann (Apostelbereich Ulm) entgegennahm, berichtete, ambulante Hospizarbeit werde verstärkt nachgefragt. Dazu gehören Palliativberatung, Sitzwachen bei sterbenden Menschen und Trauerbegleitung, im Rahmen der Kinder- und Jugendhospizarbeit z.B. auch Entlastung der Familien von alltäglichen Verrichtungen oder Zuwendung für Geschwisterkinder.
Die finanzielle Unterstützung des Hospizes durch die Neuapostolische Kirche sei ein Ausdruck christlicher Nächstenliebe und bedeute auch eine Anerkennung der Hospizarbeit, erklärte der Bischof.
Siehe auch Bericht auf der Website des Kirchenbezirks Ulm .